Verlag: FHL-Taschenbuch Verlag, Leipzig
Erscheinungsjahr: 2008
Die Anthologie der FHL-Lesebühne 2008.
Worte zuvor sollten bei einer Anthologie geschrieben werden. Nicht weil die Texte einer Erklärung bedürften, sondern weil die Lesebühne sich zum ersten Mal nachlesen lässt. Die Lesebühne ist "die sonntägliche Literaturshow für jedermann: Wer will, kann ans Mikro treten und aus seinen Lieblingsbüchern lesen. Ob eigene Texte oder die vom Nobelpreisträger, ob Gedicht oder Brachialpop, ob Trash oder Roman, ob Lautmalerei oder ein Drama mit verteilten Rollen. Egal, zehn Minuten gehört die Bühne euch, danach das Bier. Lampenfieber muss keiner haben." Das Konzept funktioniert. Mittlerweile ist der Sonntag aller zwei Wochen bei vielen fixes Datum. Und verblüffend, viele trauten sich, eigene Texte vorzustellen. Wie solch "Poetenweg" zum ersten Mal beschritten wird, welche Ängste, welche Hoffnung ein Autor damit verbindet, beschreibt Uwe Stöß in seiner Erzählung. Er war und ist nicht der einzige, der regelmäßig das Mikrophon auf dem Tresen entert. Da lag der Entschluss nicht weit, sie in einem Buche zu versammeln.
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