Thema des Abends: Nelken, Marschmusik und wehende Fahnen
 

„Laßt der Arbeit Räder heute / Allenthalben stille steh’n; / Uns’rer Seelen Festgeläute / Soll des Friedens Hauch umweh’n.“ Vom internationalen Kampftag der Arbeiterklasse ist ein Feiertag geblieben. Einst kämpfte man um den Achtstundentag, heute um ein „ausgewogenes Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und den privaten Bedürfnissen einer Person“. Eine angemessene Work-Life-Balance ist in aller Munde und ebenso heiß umkämpft wie gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Katrin Hart und Henner Kotte erklären angelegentlich, dass seit 1973 stets und starr über dem einstigen Karl-Marx-Platz die Arbeiterfahne weht. Und sie demonstrieren anhand von Tatsachen und Texten, dass der 1. Mai viel mehr als ein Tag ohne feste Arbeit ist: „Im wunderschönen Monat Mai, / Als alle Knospen sprangen, / Da ist in meinem Herzen / Die Liebe aufgegangen.“ In diesem Sinne viel Vergnügen!

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